Wärmetauscher aus Kunststoff

Der aus Vollkunststoff bestehende Wärmetauscher bildet das Herzstück der RLT – Zentralgeräte aus Kunststoff.
Das Prinzip der Energierückgewinnung erfolgt in Form von Kälte- oder Wärmeentzug der belasteten Abluftströme, welche der Außenluft zur Vorwärmung oder Kühlung zugeführt werden können.
Der Wärmetauscher ist für die Verwendung eines Kreislaufverbundsystems hervorragend geeignet.

Wärmetauscher

aus Kunststoff

Anwendung
  • Energierückgewinnung bei industriellen Lüftungsanlagen
  • Luftkühlung oder -heizung von (korrosiven) Flüssigkeiten mittels Abluft / Luft
  • Belüftung und Beheizung von industriellen Produktionsstätten
  • Kühlen, Heizen oder Trocknen von korrosivem Gas oder Abluft
Betriebstemperatur von -30 – +60 °C je nach Material
Werkstoff PE-RT, PP und PVDF

Plattenwärmetauscher aus Kunststoff

Einsatzbereich

Bei hoch-korrosiven Schadstoffen ist der Plattenwärmetauscher aus Kunststoff die richtige Wahl. Bei Abluft z. B. aus Solebädern, Galvanikbetrieben und Laborluft wird der Plattentauscher üblicherweise aus PP gefertigt. Für besonders aggressive Medien (z.B. Chromsäure) kann der Wärmetauscher auch aus PVC gefertigt werden.

Die Konstruktion ist besonders auf den Einsatz von PP und PVC abgestimmt. Besondere Sorgfalt wurde der Beherrschung der für Kunststoffe typischen großen Ausdehnungskoeffizienten in Verbindung mit den im Plattentauscher auftretenden asymmetrischen Temperaturprofilen geschenkt.

Nichtbeachtung dieser Problematik führt zu erheblichen Undichtigkeiten zwischen den Luftströmen durch Verwerfungen der einzelnen Platten.

Obwohl dadurch ein langjähriger, problemloser Betrieb des Wärmetauschers gewährleistet ist, sind doch nachfolgende Punkte zu beachten:

Temperaturfestigkeit

Es sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Plattentauscher keinen höheren Temperaturen als 90 °C (PVC 60 °C) auszusetzen, auch nicht vorübergehend. Dies gilt auch für den Reinigungsvorgang!

Korrosionsverhalten

Die Plattenwärmetauscher dürfen keinen anderen als den zum Bestellzeitpunkt bekannten Schadstoffen ausgesetzt werden. Für jeden Anwendungsfall muss die Eignung des Kunststoffes geprüft werden.